29. Januar 2011

"Naturfitness"- Trainingstagebuch: Tag 10

Ich habe am 20. Januar 2011 ein Experiment gestartet um zu beweisen, dass man durch ganz natürliche Maßnahmen viel für seine Gesundheit tun kann, und das auch noch sehr kostengünstig und nachhaltig!

Ausreichend Bewegung und die richtige Ernährung spielen dabei natürlich eine große Rolle. Ich wende ab sofort das "Naturfitness- Programm" an und ernähre mich mit "Paleo-Food", auch Steinzeitnahrung genannt.

Konkret bedeutet das, dass ich mich in der Natur bewege und meine Ernährung umstelle. Das ganze möglichst ohne Hilfsmittel, also so natürlich wie möglich. Die Natur gibt uns alles, was wir benötigen. Das Experiment soll zeigen, dass man eine Menge verändern kann, wenn man den richtigen Weg geht, den ganzheitlichen Weg, den natürlichen Weg. Wenn Körper, Geist und Natur eine Einheit bilden, ist man in der Lage eine Menge zu erreichen.

Ich habe seit meiner Kindheit immer Leistungssport betrieben und war einige Jahre als Fitnesstrainer und Übungsleiter aktiv. In meinem letzten Beruf war Fitness sehr wichtig. Seit 5 Jahren leide ich an einer angeblich irreparablen Knorpelverletzung im rechten Knie. Ich  habe meine sportlichen Aktivitäten dann stark reduziert und schließlich eingestellt. Ich vertraute den Ärzten und gab mich auf. Aussage der Ärzte - "Schonen Sie sich und bewegen Sie sich möglichst nicht soviel, in frühestens 10 Jahren bekommen Sie ein künstliches Kniegelenk! Ich resignierte daraufhin!

Nun beginne ich aber endlich dieses Experiment, um zu zeigen, dass viel mehr möglich ist, als man aus schulmedizinischer Sicht meint. Ich habe als Mental- & Hypnosecoach ein ganzheitliches Trainingsprogramm entwickelt, dass auf speziellen Mental- und Selbsthypnose- Techniken, aus Fitnessübungen in der Natur (möglichst barfuß) und einer speziellen Ernährung basiert. Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und durch ein einfaches, natürliches und ganzheitliches Konzept fit und gesund zu werden und zu bleiben.

Ich habe bislang 3 kg an Gewicht verloren, mein Allgemeinbefinden, meine Fitness und meine Knieprobleme haben sich verbessert. Mein Ziel ist es, in 5 Monaten 15 kg abzunehmen, also Ende Juni sollte es soweit sein! Ich schreibe ab heute ein Trainingstagebuch, um meine Fortschritte zu dokumentieren.

Mein derzeitiges Gewicht: 99 kg (natürlich viel, zu viel...;-)
Zielgewicht: 84 kg (für meine Größe Idealgewicht)

Es folgen in Kürze Fotos, um zu zeigen wie sich mein Körper verändert. Derzeit schreibe ich an einem E-Book zu diesem Thema, dass in Kürze erscheinen wird.
Man darf also gespannt sein...

Trainingsplan für heute:
30 Minuten Ergometer, 30 Minuten Walking, 30 Minuten Muskelaufbautraining, 3 Liter Wasser

27. Januar 2011

Raus und spielen - MovNat...

MovNat, oder auch Steinzeit- Fitness genannt. Barfuss laufen, klettern, springen, kriechen, Baumstämme und Steine schleppen... das ist MovNat. Er lebt es vor, Erwan le Corre, Erfinder des Movement Naturelle (MovNat).

Für die meisten Menschen wohl eher unvorstellbar, aber dennoch für fast jeden machbar... die MovNat- Methode. Spezielles Training in und mit der Natur. Raus aus den Fitness- Centern und rein die Natur...

 

In diesem Video kann man sehr schön sehen, was alles machbar ist. Erwan le Corre macht das allerdings schon einige Jahre. Sein Credo: „Wenn Kinder auf der ganzen Welt ganz selbstverständlich klettern, springen und balancieren, dann muss dieses Bewegungsverhalten doch in der Natur des Menschen liegen.“

Erwan le Corre sagt: „Sportarten wie Yoga und Tai-Chi trainieren den Körper hervorragend, keine Frage, aber wir müssen sie erst erlernen, sie erfordern Bewegungsabläufe, die uns nicht angeboren sind. Wenn wir im Kindesalter unsere Umgebung aber schon so aktiv erkunden, warum hören wir dann irgendwann damit auf?“ Das ist das Schöne an Erwan le Corres Fitnessphilosophie: diese bestechende Logik.

Dieses Training ist dennoch auch für ungeübte, unsportliche Menschen möglich, natürlich nicht so wie im Video zu sehen... ;-)

Die Philosophie von MovNat ist ganz einfach. Sie konzentriet sich auf das Wesentliche, nach dem Mini- Max Prinzip. „Tu, was du kannst, mit dem, was du hast, wo immer du bist.“ Dieser Satz stammt ursprünglich zwar von T. Roosevelt, wird aber von Erwan le Corre in seinen Workshops vorgelebt.
  
MovNat ist ein ganzheitliches Bewegungs- und Ernährungskonzept. Warum teure Geräte nutzen, warum in einem miefigen Sportstudio mit anderen schwitzen? Es geht viel einfacher... mit den Möglichkeiten die jeder zur Verfügung hat!

Das Ernährungskonzept basiert auf Paleo-Food - auf deutsch Steinzeit- Nahrung. Sie besteht aus Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse, Eiern, Nüssen und Kräutern – mehr nicht. Kein Mehl, also weder Brot noch Nudeln, keine Milchprodukte, kein Zucker, kaum Salz. Ein Ernährungsansatz, der auf den US-Zahnarzt Winston A. Price zurückgeht. Schon vor Jahrzehnten untersuchte er verschiedene Urvölker und fand heraus, dass deren Zähne weitaus gesünder waren als die der Industrievölker.

Back to Nature - Zurück zur Natur

Das bedeutet natürlich nicht, dass man wie ein Steinzeitmensch leben muss. Es geht eher darum, die Grundeinstellung zu sich, seinem Körper und der Natur zu ändern.  Die Natur gibt uns alles was wir brauchen, wenn wir es denn nur erkennen würden! Wenn wir verstehen, dass wir ein Teil der Natur sind, können wir auch von ihr lernen und profitieren. 

Wir bieten demnächst regelmäßig "Naturfitness- Kurse" für Interessierte an. Also immer wieder mal reinschauen, es lohnt sich ;-)

Einen ausführlichen Artikel über MovNat findet man bei fitforfun

25. Januar 2011

Barfuss auch im Winter? Warum nicht!

Draussen herrschen derzeit +5°C. Für die meisten Menschen ist das eine Temperatur, bei der man Handschuhe, dicke Jacke und feste Schuhe trägt, es ist schließlich Winter und +5 °C Außentemperatur ist kalt, oder nicht?


Pfarrer Kneipp wusste bereits vor über 100 Jahren, dass Barfußlaufen auf kühlem Untergrund und im Schnee eine Art Abhärtung darstellt. Das Immunsystem wird dadurch nachweislich gestärkt.

Barfuß im Winter gegen Erkältung
Wer regelmäßig barfuß unterwegs ist, auch im Winter, der erkältet sich weniger schnell. Landläufig herrscht natürlich eine ganz andere Meinung. Barfuß auf kalten Boden, da holt man sich doch eine Blasenentzündung, oder noch schlimmer, man holt sich gleich den Tod...(Ironie)

Schaut man sich das eingefügte Video an, könnte man meinen, die beiden Sportler sind lebensmüde. Weit gefehlt... die beiden Läufer sind einfach nur abgehärtet. Sie sind ein lebender Beweis dafür, dass Barfußlaufen auch im tiefen Schnee gefahrlos möglich ist.

Sicherlich ist das "Schneelaufen" für Ungeübte nicht ganz ungefährlich, da sich der Körper, insbesondere die Füße an die niedrigen Temperaturen gewöhnen müssen. Zudem ist es ganz wichtig, dass man ständig in Bewegung bleibt wenn man barfuß im Schnee unterwegs ist. Es drohen ansonsten Erfrierungen.

Für "Barfußneulinge" bedeutet ein kurzer "Schnee- Spaziergang" im Garten  sicherlich schon etwas Überwindung. Wer sich aber traut, wird feststellen, dass es garnicht so schlimm ist, wie man meint und eine anschließende Überraschung ist garantiert... ;-))

Ich gehe auch im Winter regelmäßig barfuß vor die Türe und ich bin seit ca. 8 Jahren nicht mehr erkältet gewesen!  

24. Januar 2011

Unten ohne gegen Burnout

Wie soll das gehen?
Die Antwort steckt schon in der Frage... gehen, aber Barfuß und möglichst in der Natur!

Burnout ist heute eine Modediagnose, obwohl es sich hier um keine anerkannte Krankheit im Sinne der ICD- 10 (internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme) handelt.

In Deutschland leiden mittlerweile sehr viele Menschen an Burnout- Symptomen ohne es zu wissen, mit oftmals verheerenden Folgen! Nicht selten entwickeln sich aus den Burnout- Symptomen Depressionen. Nach Angaben der DKV leiden in Deutschland über 3 Mio. Menschen an behandlungswürdigen Depressionen. Ein Viertel von ihnen erkrankt schwer. Pro Jahr endet diese Erkrankung für ca. 10.000 Menschen mit dem Suizid - Tendenz steigend! Erschreckende Zahlen.

Ich will an dieser Stelle garnicht auf die Symptome im Einzelnen eingehen, denn es geht in diesem Blog nicht um psychische Erkrankungen. Dennoch liegen die Themen "Burnout" und "Barfußlaufen" nah beieinander.

Barfuß in der Natur macht den Kopf
frei. Quelle:
BMG
Unten ohne gegen Burnout - eine banale Maßnahme, mit großer Wirkung! Es handelt sich hier um ein sensorisches und erlebnispädagogisches Mentaltraining in der Natur, unter Einbeziehung kognitiver und koordinativer Übungen, bei denen alle Sinneskanäle angesprochen werden.  Ich nenne es auch BREIN- Walking.  Durch das bewusste Barfußlaufen in der Natur gekoppelt mit speziellen Übungen werden beide Gehirnhälften synchronisiert und somit die geistige Balance wieder hergestellt. Diese Methode hat sich z. B. sehr gut bei Burnout- Symptomen bewährt.

Man darf jetzt natürlich nicht glauben, dass man Burnout- Symptome einfach dadurch behandeln kann, in dem man Schuhe und Socken auszieht und durch die Natur wandelt... ganz so einfach ist es dann doch nicht.

Dennoch ist Barfußlaufen unter bestimmten Umständen sehr hilfreich um Burnout- Symptomen entgegen zu wirken und die geistige Stabilität zu stärken. Die Stimulierung der Feinsensorik an den Fußsohlen durch Barfußlaufen in der Natur, wirkt sich sehr positiv auf die Psyche und den ganzen Körper aus. Viele Menschen die zum ersten Mal barfuß in der Natur unterwegs sind, geben an, dass sie das Gefühl haben, ganz bewusst sich selbst zu spüren.

Man muss es selbst erleben um zu verstehen, dass Barfußlaufen viel mehr ist als nur der Verzicht auf Schuhe...

Mehr Infos zum BREIN- Walking und zu anderen Mentaltechniken findet man bei
>>> BREIN Coaching

22. Januar 2011

Phänomen - Frauen und Schuhe...

Auszug aus meinem Barfußbuch

Probleme gleich mit gekauft…

Warum tun Frauen sich das freiwillig an?!
Die Modewelt gaukelt uns vor, was angeblich, schön, gut, praktisch, bequem, exklusiv und absolut „trendy“ ist. Wie aber jeder weiß, ist schön und trendy nicht gleich gut, bzw. gesund. Es gibt heute eine Menge Modeabsurditäten, z. B. „High Heels“! Warum tragen Frauen freiwillig High Heels, bzw. für wen tragen sie diese absolut unbequemen Teile? High Heels sind so ziemlich das schlimmste was man seinen Füßen und seinem Körper antun kann. Durch die ständig hochgelagerten Fersen, verändern sich der Körperschwerpunkt und die Körperachse, die Neigung zum Hohlkreuz wird begünstigt und es entsteht eine permanente Überbelastung des zweiten und dritten Mittelfußknochens, was zu einer Spreizfußbildung führen kann. Zudem verkürzt sich die Wadenmuskulatur, was sehr schmerzhaft sein kann. Sportmediziner aus Österreich und England haben quasi die „Achillessferse“ der High Heels gefunden. Robert Csapo vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien und Marco Narici von der Manchester Metropolitan University (GB) haben in einer Ausgabe des Fachmagazins „Journal of Experimental Biology“ berichtet, dass Frauen die häufig Stöckelschuhe tragen, eine verkürzte Wadenmuskulatur entwickeln. Kompensiert wird dies mit einer steiferen Achillessehne, was dann beim Barfußgehen oder in flachen Schuhen sehr schmerzhaft sein kann.

Hallux Valgus, verursacht durch jahrelanges
Tragen von HIgheals!
Durch jahrelanges Tragen von Higheals entwickelt sich dann  häufig der sehr schmerzhafte "Hallux Valgus".

Jetzt kann man sich natürlich die Frage stellen, warum tun Frauen sich das selbst an und für vor allem für wen tragen Frauen eigentlich solche „Folterwerkzeuge“? Für die Männerwelt?! Für sich selbst können Frauen diese Dinger ja nicht wirklich tragen wollen, weil sie unbequem, gefährlich (Umknickgefahr) und absolut gesundheitsschädlich sind. Warum also…? Was ist passiert, dass manche Frauen einen regelrechten Sammlertrieb entwickeln und sich ständig die neusten Teile kaufen?

Nicht ganz ernst gemeint, aber
der Realität doch sehr nah...
Besonders in der Modewelt ist dieser Art Schuh kaum mehr weg zu denken. Es gibt für manche Frauen im Berufsleben sicherlich den ein oder anderen wichtigen Grund solche Schuhe zu tragen, sei es nun aus Etikette oder weil es einfach von Geschäftspartnern und Kunden so erwartet wird.

Nur sollten gerade Frauen einmal darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoll wäre, bewusst und so oft wie möglich auf diese Dinger zu verzichten…der eigenen Gesundheit wegen. Und wenn man sich die Geschichte der High Heels nun mal genauer anschaut, tragen Frauen diese Dinger eigentlich ja nur für die Männerwelt, oder?

Also ihr lieben Frauen - denkt mal mehr an euch selbst und lauft öfter mal barfuß, euren Füßen zu Liebe. In meinem Bekanntenkreis gibt es einige Frauen, die an den Füßen bereits operiert werden mußten, weil sie permanent solche Folterwerkzeuge getragen haben. Im Nachhinein haben alle gesagt, wenn sie gewusst hätten wie gesundheitsschädlich Highheals sind, hätten sie mit Sicherheit auf die Dinger öfter mal verzichtet. Aber im Nachhinein ist man ja immer schlauer...

21. Januar 2011

Barfuss durch Schnee und Regen...

Ein Kindergarten in Voitze geht mit guten Beispiel voran. Die Eichhörnchen-Gruppe aus der Kindertagesstätte im Wald läuft barfuß durch Regen und Matsch - auch im Winter. Der Barfuß-Spaziergang im Schnee gehört zu ihren Spezialitäten.

Die Kinder machen es dem berühmten Pfarrer Kneipp nach, ganz nach der Devise, ".. vorbeugen ist besser als heilen."

Barfuß Schnee treten härtet ab und stärk das Immunsystem. Der Krankenstand bei den Kleinen ist fast auf Null gesunken berichtet eine Gruppenleiterin! RESPEKT! Oben rum dick eingepackt, aber unten barfuß mit hochgekrempelten Hosen, so gehen die Zwerge täglich einige Minuten in den Garten.

Dieser Kindergaten ist ein gutes Vorbild mit Nachahmungscharakter. Da wird nicht lange überlegt und gezetert, sondern einfach gemacht...

Die Eltern mußten natürlich vorher ihr Einverständnis geben, damit die Kleinen im Winter barfuß vor die Türe dürfen. In diesem Kindergarten hat man verstanden, wie wichtig das Barfußlaufen für eine gesunde Eentwicklung und die Gesundheit ist. Großes Lob an die Verantwortlichen und Eltern. Ein tolles Vorbild...

Hier geht es zum ganzen Artikel der Wolfsburger Allgemeinen

20. Januar 2011

Warum machen Schuhe blind?

Ein Erklärungsversuch...

Wir nehmen unsere Welt über unsere fünf Sinne wahr, also visuell, auditiv, haptisch, olfaktorisch und gustatorisch. Die meisten Menschen favorisieren aber nur 2- 3 Sinne, den auditiven, visuellen und haptischen Sinn. Haptisch = fühlen, wir fühlen hauptsächlich mit den Händen, also mit der Haut. Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan. Wir können aber nicht nur mit den Händen fühlen, sondern genauso gut auch mit den Füßen. Über 70.000 Nerven enden in den Fußsohlen! Wir können unsere Welt mit den Füßen ertasten.

Machen Sie mal einen kleinen Test. Schließen Sie die Augen und gehen einige Meter barfuß über unterschiedliche Bodenbeläge, am besten in der Natur. Obwohl Sie nichts sehen, entstehen Bilder vor Ihrem geistigen Auge und das nur, weil Sie mit Ihren Füßen fühlen. Sie wissen wie sich Moos, Sand, Gras, Blätter, Tannnenzapfen, Steine oder Äste anfühlen. Mit den Füßen nehmen Sie einen Reiz auf, der im Gehirn Bilder entstehen läßt. Sie können also quasi mit den Füßen sehen...

Dadurch, dass wir aber permanent Schuhe tragen, haben wir uns einen ganz wichtigen Sinneskanal genommen. Unsere Füße sind nicht nur dazu da, unseren Körper durch die Gegend zu tragen, sie steuern eine Menge Vorgänge in unserem Körper.


Unebener Boden wird z. B. automatisch ausgeglichen und Gefahren werden erkannt, Kälte und Wärme werden erkannt und der Blutkreislauf entsprechend reguliert. Die Feinsensorik der Fußsohlen steuert u. a. unsere Motorik. Wenn wir barfuß laufen, haben wir ein besseres Körpergefühl. Was glauben Sie, warum die Tänzer im moderen Ballett alle barfuß tanzen? Weil Sie sich besser bewegen können und weil Sie sich und die Umgebung besser wahrnehmen. Man hat barfuß einfach ein besseres Körpergefühl.

Schuhe machen blind...! Stimmt das? Eine Behauptung, die man leicht selbst nachprüfen kann, probieren Sie es aus... Sie werden erstaunt sein, welche Sinneswahrnehmungen Ihnen bislang vorenthalten blieben...

Viel Spaß beim "sehen lernen" über die Füße ;-)

Mit den Füßen sehen - Tips für "Barfußneulinge"

Wenn Sie anfangen möchten außerhalb Ihrer vier Wände barfuß zu laufen, sollten sie die Devise beachten "weniger ist mehr". Die Füße und Ihr Organismus müssen sich erst an diese neue Sinneswahrnehmung und die Belastung gewöhnen. Die Haut an den Fußsohlen ist verweichlicht und daher sehr empfindlich. Das legt sich aber relativ schnell.

Fangen Sie zunächst zu Hause an regelmäßig barfuß zu laufen. Lassen Sie so oft wie möglich lästige "Fußbekleidung" weg, auch Socken! Keine Angst vor kalten Füßen... bei regelmäßigem Training verbessert sich meist die Durchblutung in den Füßen sehr schnell, sodaß kalte Füße der Vergangenheit angehören.

Spüren Sie ganz intensiv die verschiedenen Bodenbelge in Ihrer Wohnung. Wie fühlt sich eigentlich der Teppich an, oder die Fliesen, bzw. der  Holzboden. Entdecken Sie Ihre Wohnung, Ihr Haus oder den Garten, sofern Sie einen haben, NEU - mit den Füßen.

Gehen Sie doch mal barfuß zum Briefkasten. Verzichten Sie bewusst darauf Schuhe anzuziehen, wenn Sie die paar Meter durchs Treppenhaus laufen, oder wenn Sie den Müll rausbringen. Die ganz alltäglichen Dinge zu Hause... machen Sie die einfach mal barfuß. ´

Sie werden sich wundern, was Sie alles wahrnehmen.

Bewahren Sie sich dabei den "Anfängergeist", das bedeutet, dass Sie diese neuen Sinneseindrücke wahrnehmen sollen wie ein Kleinkind, dass zum ersten Mal etwas neues macht, staunen Sie, experimentieren Sie... probieren Sie einfach neues aus. Lassen Sie sich von den Eindrücken überraschen, sehen Sie die Welt mit anderen Augen...

19. Januar 2011

Barfußtraining für Projekt "Barefoot4Kids"


Das Training für das Projekt 2015 "Barefoot4Kids" hat nun begonnen. Im Jahr 2011 sollte das Projekt bereits beginnen. Der 1. Versuch ist aber leider aus verschiedenen Gründen gescheitert. Nun 4 Jahre später soll es aber endlich klappen. 



Worum geht es bei diesem Projekt?

Es ist eine Barfußwanderung quer durch Deutschland geplant, von der nördlichsten Stadt Glücksburg zur südlichsten Stadt Sonthofen, insgesamt ca. 1.500 km in 65 Tagen. Während dieser Wanderung sollen Spenden gesammelt werden die dann im Rahmen  das Projektes "Barfoot4Kids" an karitative Einrichtungen gespendet werden. Mit diesem Projekt soll u. a. auf Kindesmisshandlung und Kinderarmut in Deutschland hingewiesen werden.

Unterstützt wird dieses Projekt von den Malteser Werken Deutschland.



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